Ophiobolus Take-all-Patch

(Gaeumanomyces graminis)

Ophiobolus ist eine weltweit verbreitete bodenbürtige Krankheit. Probleme bereitet sie vor allem auf neu angelegten Greens während der ersten 3 – 4 Jahre.

Anfangs zeigen sich nur unregelmäßige Flecken von 5 – 10 cm Durchmesser. Die eingesunkenen Stellen erscheinen erst dunkelgrün, später dann hellbraun bis rötlich. Danach kommt es zur Ausbildung des eigentlichen Ringsymptomes. Diese Ringe erscheinen Jahr für Jahr an der gleichen Stelle, nehmen jedoch an Größe zu. Es kommt zu einem Stengel – und Wurzelbefall. Das Gras stirbt ab und kann leicht aus dem Boden gezogen werden, die Wurzeln sind braun – schwarz verfärbt. Im Zentrum der Ringe kommt es zu charakteristischen Bestandsveränderungen. Anstelle der vorhandenen Gräser erscheinen Unkräuter (Hornkraut, Sagina procumbens), die relativ resistente Festuca sp. oder besonders breitblättrige Formen der Poa annua. Diese Veränderungen sind beständig und ermöglichen auch zu befallsfreien Zeiten die Diagnose.

(Gaeumanomyces graminis)

Ophiobolus ist eine weltweit verbreitete bodenbürtige Krankheit. Probleme bereitet sie vor allem auf neu angelegten Greens während der ersten 3 – 4 Jahre.

Anfangs zeigen sich nur unregelmäßige Flecken von 5 – 10 cm Durchmesser. Die eingesunkenen Stellen erscheinen erst dunkelgrün, später dann hellbraun bis rötlich. Danach kommt es zur Ausbildung des eigentlichen Ringsymptomes. Diese Ringe erscheinen Jahr für Jahr an der gleichen Stelle, nehmen jedoch an Größe zu.

Bilder Ophiobolus Take-all-Patch

Es kommt zu einem Stengel – und Wurzelbefall. Das Gras stirbt ab und kann leicht aus dem Boden gezogen werden, die Wurzeln sind braun – schwarz verfärbt. Im Zentrum der Ringe kommt es zu charakteristischen Bestandsveränderungen. Anstelle der vorhandenen Gräser erscheinen Unkräuter (Hornkraut, Sagina procumbens), die relativ resistente Festuca sp. oder besonders breitblättrige Formen der Poa annua. Diese Veränderungen sind beständig und ermöglichen auch zu befallsfreien Zeiten die Diagnose.

Folgende Arten können von Ophiobolus befallen werden

Praxistipp

  • Agrostis sp.

  • Poa sp.

  • Festuca sp. (relativ resistent)

Praxistipp

  • Agrostis sp.

  • Poa sp.

  • Festuca sp. (relativ resistent)

Folgende Faktoren fördern den Befall

Praxistipp

  • Sandaufbauten, bedingt durch Antagonistenmangel

  • Bodenverdichtungen

  • Unausgeglichene und unregelmäßige Nährstoffversorgung

  • Trockenstress (verstärkt auch die Ausbildung der Symptome)

  • Hohe Luftfeuchtigkeit

  • Rasentragschichten mit einem PH – Wert > 7,0, wobei der PH – Wert der oberen 2 cm entscheidend ist. So beobachtet man einen besonders starken Befall im Anschluss an eine Kalkung. Der Pilz verfügt jedoch über eine weite PH – Wert Toleranz, so können durchaus Infektionen bei niedrigeren Werten auftreten.

Praxistipp

  • Sandaufbauten, bedingt durch Antagonistenmangel

  • Bodenverdichtungen

  • Unausgeglichene und unregelmäßige Nährstoffversorgung

  • Trockenstress (verstärkt auch die Ausbildung der Symptome)

  • Hohe Luftfeuchtigkeit

  • Rasentragschichten mit einem PH – Wert > 7,0, wobei der PH – Wert der oberen 2 cm entscheidend ist. So beobachtet man einen besonders starken Befall im Anschluss an eine Kalkung. Der Pilz verfügt jedoch über eine weite PH – Wert Toleranz, so können durchaus Infektionen bei niedrigeren Werten auftreten.

Um den Befall vorzubeugen oder Ihn zu behandeln, empfehlen wir:

Praxistipp

  • PH – Wert Kontrolle unter Berücksichtigung des Beregnungswassers und des Topdressmaterials.

  • Ausgeglichene und gleichmäßige Nährstoffversorgung.

  • Gezielter Einsatz von NH4 – haltigen Düngern im Frühjahr.

  • Beseitigung von Bodenverdichtungen

  • Positive Wirkung einer Eisensulfatgabe

  • Nachsaat der befallenen Bereiche mit einer Festuca rubra haltigen Mischung

  • Soden der Flächen ist nur bei sehr geringem Befall sinnvoll

Praxistipp

  • PH – Wert Kontrolle unter Berücksichtigung des Beregnungswassers und des Topdressmaterials.

  • Ausgeglichene und gleichmäßige Nährstoffversorgung.

  • Gezielter Einsatz von NH4 – haltigen Düngern im Frühjahr.

  • Beseitigung von Bodenverdichtungen

  • Positive Wirkung einer Eisensulfatgabe

  • Nachsaat der befallenen Bereiche mit einer Festuca rubra haltigen Mischung

  • Soden der Flächen ist nur bei sehr geringem Befall sinnvoll

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