Pythium-Fäule

Stresskrankheit

Hinter dem Begriff Pythium Fäule verbergen sich diverse Krankheitsbilder, die in Abhängigkeit zum Alter der Rasenfläche stehen. Allgemein gesehen handelt es sich hierbei um eine Erkrankung, die vor allem Gräser mit geringer Vitalität befällt ( Stresskrankheit ). Aus diesem Grund tritt Pythium häufig als Folgeinfektion von Trockenschäden auf. Bei günstigen Umweltbedingungen kann es zu einer schnellen und großflächigen Ausbreitung kommen. Zum einen werden infizierte Pflanzenteile durch Maschinen und Spieler verschleppt, zum anderen werden Pilzsporen mit Oberflächenwasser verbreitet.

Pythium bei Neuanlagen und Nachsaaten

Vorauflauffäulen: Störung der Keimung, es kommt zu Fehlstellen.

Wurzelnekrosen und Stengelweichfäulen: Nach dem Auflaufen trocknen die Gräser an der Halmbasis ein, fallen um und sterben ab. Sie lassen sich sehr leicht aus dem Boden ziehen, die Wurzeln sind dunkel verfärbt. Anfangs handelt es sich um kleine Kahlstellen, später laufen die Flecken ineinander und größere Flächen werden zerstört.

Pythium bei etablierten Rasenflächen

Blatt – und Wurzelfäulen: Zu Beginn der Krankheit trifft man auf kleine eingesunkene Flecken, die bei hoher Luftfeuchtigkeit schleimig wirken und sich so auch anfühlen ( Film auf den Blättern). Bei idealen Befallsbedingungen laufen die grauen bis rötlichen Flecken zusammen und lassen größere Flächen entstehen. In diesem Stadium besteht die Gefahr der Verwechslung mit Trockenschäden. Betrachtet man jedoch die Einzelpflanze, so lässt sich diese sehr leicht aus dem Boden ziehen. Dabei reißt in der Regel der braun verfärbte Wurzelhals ab. Myzel zeigt sich nur sehr selten, wenn, bei hoher Luftfeuchtigkeit.

Alle Gräserarten können von Pythium befallen werden.

Stresskrankheit

Hinter dem Begriff Pythium Fäule verbergen sich diverse Krankheitsbilder, die in Abhängigkeit zum Alter der Rasenfläche stehen. Allgemein gesehen handelt es sich hierbei um eine Erkrankung, die vor allem Gräser mit geringer Vitalität befällt ( Stresskrankheit ). Aus diesem Grund tritt Pythium häufig als Folgeinfektion von Trockenschäden auf. Bei günstigen Umweltbedingungen kann es zu einer schnellen und großflächigen Ausbreitung kommen. Zum einen werden infizierte Pflanzenteile durch Maschinen und Spieler verschleppt, zum anderen werden Pilzsporen mit Oberflächenwasser verbreitet.

Bilder Pythium Fäule

Pythium bei Neuanlagen und Nachsaaten

Vorauflauffäulen: Störung der Keimung, es kommt zu Fehlstellen.

Wurzelnekrosen und Stengelweichfäulen: Nach dem Auflaufen trocknen die Gräser an der Halmbasis ein, fallen um und sterben ab. Sie lassen sich sehr leicht aus dem Boden ziehen, die Wurzeln sind dunkel verfärbt. Anfangs handelt es sich um kleine Kahlstellen, später laufen die Flecken ineinander und größere Flächen werden zerstört.

Pythium bei etablierten Rasenflächen

Blatt – und Wurzelfäulen: Zu Beginn der Krankheit trifft man auf kleine eingesunkene Flecken, die bei hoher Luftfeuchtigkeit schleimig wirken und sich so auch anfühlen ( Film auf den Blättern). Bei idealen Befallsbedingungen laufen die grauen bis rötlichen Flecken zusammen und lassen größere Flächen entstehen. In diesem Stadium besteht die Gefahr der Verwechslung mit Trockenschäden. Betrachtet man jedoch die Einzelpflanze, so lässt sich diese sehr leicht aus dem Boden ziehen. Dabei reißt in der Regel der braun verfärbte Wurzelhals ab. Myzel zeigt sich nur sehr selten, wenn, bei hoher Luftfeuchtigkeit.

Alle Gräserarten können von Pythium befallen werden.

Folgende Faktoren fördern den Befall

Praxistipp

  • Hohe Tagestemperaturen > 30 ° C in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit und Nachttemperaturen > 20 ° C

  • Hohe Bodentemperaturen

  • Wassergesättigter Boden und langanhaltend feuchter Pflanzenbestand (Staunässe, Tau, Schattenlagen, fehlende Luftzirkulation, Windstille)

  • Bodenverdichtungen

  • Stickstoffüberschuss (Stoßwachstum), Kaliummangel

  • Hohe PH – Werte

  • Bei Neuanlagen und Nachsaaten: Zu dichter Pflanzenbestand durch zu hohe Saatstärke, zu tiefe Saatgutablage

Praxistipp

  • Hohe Tagestemperaturen > 30 ° C in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit und Nachttemperaturen > 20 ° C

  • Hohe Bodentemperaturen

  • Wassergesättigter Boden und langanhaltend feuchter Pflanzenbestand (Staunässe, Tau, Schattenlagen, fehlende Luftzirkulation, Windstille)

  • Bodenverdichtungen

  • Stickstoffüberschuss (Stoßwachstum), Kaliummangel

  • Hohe PH – Werte

  • Bei Neuanlagen und Nachsaaten: Zu dichter Pflanzenbestand durch zu hohe Saatstärke, zu tiefe Saatgutablage

Um den Befall vorzubeugen oder Ihn zu behandeln, empfehlen wir:

Praxistipp

  • Optimierung der Beregnungstechnik: Beregnung vorzugsweise in den Morgenstunden, damit der Bestand schnell abtrocknet und das Eindringen der Erreger in die Pflanze erschwert wird. (Für die Infektion muss ein Wasserfilm auf den Blättern sein, der dem Erreger das Eindringen ermöglicht).

  • Beseitigung von Bodenverdichtungen

  • Ausgeglichene und gleichmäßige Nährstoffversorgung

  • Reduzierung des Rasenfilzes

  • PH – Wert – Kontrolle

  • Bei Neuanlagen und Nachsaaten: Optimale Saatgutmenge und Ablagetiefe

Praxistipp

  • Optimierung der Beregnungstechnik: Beregnung vorzugsweise in den Morgenstunden, damit der Bestand schnell abtrocknet und das Eindringen der Erreger in die Pflanze erschwert wird. (Für die Infektion muss ein Wasserfilm auf den Blättern sein, der dem Erreger das Eindringen ermöglicht).

  • Beseitigung von Bodenverdichtungen

  • Ausgeglichene und gleichmäßige Nährstoffversorgung

  • Reduzierung des Rasenfilzes

  • PH – Wert – Kontrolle

  • Bei Neuanlagen und Nachsaaten: Optimale Saatgutmenge und Ablagetiefe

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